Walliser, K. (1969). Zusammenhänge zwischen dem Schallreiz und der Periodentonhöhe. Acustica 21, 319-329

Die verschiedenen möglichen Zusammenhänge zwischen Schallreiz und Periodentonhöhe ("Tonhöhe des Residuums") werden quantitativ untersucht. Als Maß für die empfundene Periodentonhöhe dient dabei die für gleiche Tonhöhenempfindung eingestellte Frequenz eines Vergleichssinustones. Die Periodentonhöhe ist in erster Linie mit der Hüllkurvenperiode des akustischen Signals verknüpft. Bei einer Änderung der Frequenzlage des Tongemisches ("Unharmonischer Fall") kann sie jedoch auch bei festgehaltener Hüllkurvenperiode bis zu plus/minus 10% von der Hüllkurvenfrequenz abweichen. Weiterhin können Schallpegeländerungen oder ein dem Testsignal überlagerter, drosselnder Störschall ebenfalls Änderungen der Periodentonhöhe bis zu etwa 2% verursachen. Auch bei einer weiten Frequenzverschiebung harmonischer Tongemische ergeben sich trotz konstanter Hüllkurvenperiode Änderungen der Periodentonhöhe, die bis zu etwa 2% betragen und mit der Bildung der Periodentonhöhe als Subharmonische des untersten Teiltons des Gemisches zusammenhängen; aus diesem Grunde stimmt auch im harmonischen Fall die Periodentonhöhe meist nicht genau mit der Hüllkurvenfrequenz überein.